19. März 2012
Fachbücher kostenlos über SpringerLink beziehen
Update vom 12.12.2012: Es existiert ab sofort eine überarbeitete Version des Downloadtools, die auch mit dem neuen Layout von link.springer.com funktioniert. Das Programm stelle ich in einem anderen Artikel zum Download zur Verfügung.
Viele Universitäten bzw. deren Bibliotheken bieten ihren Studenten einen kostenfreien Zugang zu elektronischen Medien über eine gesonderte VPN-Verbindung - so auch die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn.[1] Der renommierte Springer-Verlag trägt mit seiner Online-Plattform SpringerLink dazu bei, dass Studenten teilnehmender Universitäten Zugang zu hochwertigen Fachbüchern und Publikationen unzähliger Gebiete erhalten.
Die Medien bei SpringerLink stehen in der Regel im PDF-Format zum Download zur Verfügung - im Falle von Büchern kapitelweise. Letzteres hat den Vorteil, dass man nicht ganze Bücher herunterladen muss, wenn man sich nur für Abschnitte davon interessiert. Umgekehrt ist es aber mühsam, bei Bedarf ganze Bücher zu beziehen, um sie anschließend beispielsweise auf einem geeigneten Ebook-Reader [2] oder Tablet zu lesen.
Es ist kaum verwunderlich, dass bereits ein Skript existiert, dass den Download gesamter Bücher automatisiert und den Inhalt in eine einzelne PDF-Datei schreibt. Unter allen gängigen Linux- und Windows-Betriebssystemen sollte es lauffähig sein (sofern einige Abhängigkeiten installiert sind, siehe Projekthomepage).
Man lädt das Tool als zip- oder tar.gz-Archiv herunter. Beim Entpacken wird die ausführbare Datei springer_download.py
erstellt. Wenn die VPN-Verbindung zur Universität steht, lässt sich ein Buch mit der URL http://springerlink.com/content/0-123-3452-122/
anschließend aus der Kommandozeile einfach wie folgt herunterladen:
./springer_download.py -l "http://springerlink.com/content/0-123-3452-122/"
Einige Vorschläge für die Verbesserung des kleinen Skripts (etwa grafische Oberfläche und Inhaltsverzeichnis für heruntergeladene Bücher) stelle ich in einem anderen Artikel vor.
Für Windows-Benutzer existieren bereits grafische Tools.[3][4] Ich hatte allerdings bisher keine Gelegenheit diese auf ihre Funktionstüchtigkeit zu testen.