tovotu

19. Mai 2007
Der Gamer erwacht mal wieder

Ich hatte es ja weitgehend mit dem Computerspielen aufgegeben. Bei dem Hauptgrund handelte es sich um das akute Versagen meiner Grafikkarte in Verbindung mit mehr oder weniger aufwendigen 3D-Spielen.
Heute jedoch vermochte mich plötzlich mal wieder ein Spiel zu fesseln: The Secret Of Monkey Island! Diesmal stand auch nicht die Grafikkarte im Weg: Das Spiel ist von 1990 und erfordert nicht gerade High-End-Hardware.

Bereits häufiger hatte ich von diesem Grafik-Adventure-Klassiker gehört. Zumeist in Geekshops wie getDigital bzw ThinkGeek oder aber in Foren, die weitgehend von Computerfreaks und -geeks besucht wurden - etwa BSDForen.de.

Heute morgen mithilfe der ScummVM auf meinem Windows XP installiert, wurde das Spiel in einer einzigen langen Gamingsession durchgespielt. Mein Eindruck ist wirklich überraschend gut. Natürlich lässt die verpixelte 2D-Grafik ein wenig zu wünschen übrig, aber darauf kommt es gar nicht an, wie man beim Spielen schnell bemerkt. Das Spiel, auf das bereits drei ebenso beliebte Fortsetzungen folgten, überzeugt vielmehr durch herausragenden Humor.

Obwohl man hier in keiner Sekunde von Action reden kann, fesselt das Spiel seinen Spieler an den Bildschirm. Es besteht übrigens nicht einmal ernsthaft die Gefahr zu scheitern, wenn man irgendetwas falsch macht. Die Entwickler von Monkey Island erschufen hier in der Tat ein Meisterwerk, dass sich zwar nicht mit seinen spieltechnischen Eigenschaften brüsten kann, dafür aber mit einer einfallsreichen, witzigen und vor allem unterhaltsamen Story aufwartet und ein raffinessenreiches und (heute eine Besonderheit) gewaltloses Spielvergnügen auf ganzer Linie bietet.

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