tovotu

20. Dezember 2008
Alternativen zu Daemon Tools

So genannte virtuelle Laufwerke sollen jedes physische Wechseln von CDs und DVDs ersparen. In UNIX ist sowas eigentlich ziemlich unspektakulär. Unter Windows bedarf es dazu einer bestimmten Software, die dem Betriebssystem vorgaukelt, es gäbe ein Laufwerk, das es gar nicht gibt und in dem Datenträger liegen, die es auch gar nicht gibt - zumindest nur virtuell.

Das altbewährte und wohl auch bekannteste Programm, das diese Funktion beherrscht ist das kostenlose DAEMON Tools (D-Tools), das vor allem dafür bekannt wurde, dass es jeden Kopierschutz umgehen kann. Vor einigen Jahren kam dann das proprietäre Alcohol 120% raus, das auch CDs und DVDs brennen kann und noch besser Kopierschutze umgehen können sollte. Die kostenlose Version Alcohol 52% wurde kaum bekannt, kann aber im Grunde auch alles, was die Vollversion kann - nur mit leicht zu verschmerzenden Einschränkungen. Als Marktführer in dieser Branche bezeichnet sich selbst VirtualCD. Meines Wissens erfreut die sich allerdings bei weitem nicht so großer Beliebtheit, wagt es aber trotzdem, beim Kauf 40 Euro zu veranschlagen. Zu den ganz Unbekannten Virtual CloneDrive: eine Freeware des Herstellers "SlySoft", der mit CloneCD erfolgreich und bekannt wurde.

Abseits dieser CD/DVD-Emulatoren gibt es noch Software, die Images zwar nicht in ein simuliertes Laufwerk einlegen, dafür aber entpacken kann. Das kann in vielen Fällen nützlich sein aber scheitert mindestens immer dann, wenn es der Simulation eines Kopierschutzes bedarf. Bekanntester (kostenloser) Vertreter dieser Fraktion ist IsoBuster.

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