tovotu

26. September 2007
Technology Review für Arme

Seit nunmehr zwei Jahren bin ich Abonnent der Zeitschrift Technology Review aus dem Heise-Zeitschriften-Verlag. Der Verlag ist vor allem für sein News- und Job-Portal und seine Zeitschrift "c't" bekannt. Die Technology Review jedoch führte stets eher ein Nischen-Dasein. Immerhin ist sie aber doch der deutsche Ableger des großen gleichnamigen Innovationsmagazins des Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.).

Heute kam mir die Oktober-Ausgabe wie jeden Monat pünktlich ins Haus geflogen. Ein erster Blick versetzte mich sofort wieder in angespannte Erwartung, was sich wohl hinter den interessanten Schlagzeilen auf der Titelseite verstecken würde.
Mangels Zeit tastete ich das Heft allerdings erstmal nicht an und setzte mich an den Computer um meine Hausaufgaben zu erledigen. Thunderbird rief mir nach kurzer Zeit aus dem Hintergrund zu: "Du hast 'ne neue Nachricht!". Als ich dann später die neuen Mails und Feed-Einträge durchsah, fiel mir bei den Technology-Review-RSS-Artikeln etwas auf:

Technology Review 10/2007

... stand da jeweils als Anmerkung dabei und die Themen kamen mir entsprechend bekannt vor. Tatsächlich stellte sich heraus, dass volle 12 der 32 in der Zeitschrift erschienen Artikel auch online frei verfügbar gemacht wurden.

Jetzt könnte ich mit der Kündigung meines Abonnements darauf reagieren. Immerhin scheint mir ein großer Teil der Inhalte, die ich mir für Geld jeden Monat zugänglich mache, auch kostenlos im Internet zur Verfügung zu stehen. Das ist jedoch natürlich Unsinn. Zunächst bleiben immerhin 20 exklusiv abgedruckte Artikel übrig. Außerdem muss der Online-Leser auf die vielen veranschaulichenden Illustrationen verzichten. Schließlich vermag der Bildschirm nicht den Komfort eines Papiergedruckten Mediums zu simulieren. So bleibe ich zwar bei meiner (inzwischen schon wirklich teuren) Print-Ausgabe. Trotzdem empfehle ich jedem Interessierten wärmstens das Online-Angebot wahrzunehmen. Die Artikel der Technology Review haben sich durch besonders plastischen Schreibstil und außerordentliche Aktualität ausgezahlt. Dazu kann ich nur sagen: Munter weiter so!

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