22. Dezember 2007
Endlich wieder Pogo
Es ist Winter, ein Uhr nachts, das Termometer zeigt fast 8 Grad unter null. Drei Personen - in einigem Abstand gefolgt von einer vierten - wanken durch die Dunkelheit zwischen Dirlos und Pilgerzell. Bei zwei der Jungen wird jeder Schritt durch ein klirren von Glasflaschen begleitet: ihre Jackentaschen sind gefüllt mit Bierflaschen. Was mag da wohl vor sich gehen? Natürlich: Es war mal wieder Ska-Night und ich befinde mich mit meinen betrunkenen Begleitern auf dem Heimweg.
Aber was geschah davor? Es gibt einige Wörter, die das ganz gut zusammenfassen: Alte Piesel, Ska, Pogo.
Seit Mai hatte ich keine vergleichbare Möglichkeit mehr gehabt, so gut zu Pogen. Der Kommentar eines Freundes, zur Ska-Night käme eh niemand, zumal nur eine Band spielt, stimmt in zweierlei hinsicht nicht: Wie sich herausstellte, waren doch zwei Bands geladen und außerdem war die alte Piesel so voll wie lange nicht mehr.
Für die gepflegten Ska-Klänge sorgte zuerst eine in diesen Gefilden unbekannte Band aus Bremen und nachfolgend Cabba Cabba, die sich neben einem guten Ruf auch schon einen Plattenvertrag eingefahren haben. Als hyperaktiver Poger konnte ich selbstverständlich keine Bilder schießen. Die gibt es ja ohnehin auch zum Beispiel auf WIH. Außer, dass der Abend alles andere als langweilig war, gibt es auch nicht mehr zu berichten - ich bitte dies zu verzeihen.