4. März 2007
Ricoh Caplio R5 - Episode II
Ich bedauere sehr, dieses gute Stück weggeben zu müssen. Als ich vor wenigen Minuten die Bilder von der Karte auf den Computer lud, war ich wirklich mit dem Großteil der Bilder rundum zufrieden. Aber was nützt das, wenn man das noch nicht weiß, nachdem die Bilder aufgenommen wurden: das Display der Kamera hat eine derart schlechte Qualität, dass man von jedem Bild glauben muss, es sei komplett misslungen.
Aber auch die Qualität der Resultate ist nur dann wirklich gut, wenn die Bilder am hellichten Tag, am besten noch draußen unter besten Lichtverhältnissen gemacht wurden, oder dann wenn es sich um eine Makroaufnahme handelt.
Erschreckend sind auch die Bildfehler, die das Display beim Fokussieren, Zoomen und nach jeder Aufnahme zeigt: dicke Bunte Streifen ziehen sich quer über den Bildschirm, wenn nicht gerade kleine weiße Pünktchen den Eindruck vermitteln, dass die Kamera gerade ihren Geist aufgibt.
Die teilweise überdurchschnittliche Bildqualität in allen Ehren, aber ich kann mich einfach nicht mit dem Display anfreunden. (Zum Vergleich hatte ich eine billige Canon PowerShot, eine etwas teurere Kamera ebenfalls von Canon aus der selben Produktreihe und eine zur Ricoh gleichwertige Kamera von FujiFilm, die allesamt eine deutlich (!) bessere und vor allem natürlichere Displaydarstellung aufzeigen konnten.) Und deswegen geht das Gerät noch in den nächsten Tagen an den Händler zurück.