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5. Februar 2007
Soziale Faschingsdeko im Altersheim

Wie geplant bin ich heute morgen um 8 Uhr am Ort meines Sozialpraktikums eingetroffen. Im Foyer wurden wir Praktikanten eine halbe Stunde sitzen gelassen, bevor uns die stellvertrende Stiftsleiterin einwies. Das heißt: alle kamen auf Pflegestationen - nur ich und ein Mitschüler aus der Parallelklasse, wurden vom Techniker eingezogen, um mit ihm die Eingangshalle und den Speisesaal nach Faschingsart zu dekorieren. Anschließend durften wir uns am Frühstücksbüffet bedienen und wurden dabei sogar noch mit Getränken nach Wunsch bedient - unentgeltlich.

Nach etwa drei Stunden dekorieren waren wir dann also bereit, unseren Dienst in der Pflegestation anzutreten. Als wir uns dort einfanden, waren die Pflegebedürftigen gerade beim Essen und ich hatte sofort das Privileg, einer nicht gerade wortgewandten älteren Dame ihren Brei anzureichen. Nach drei Löffeln und etlichen "Ich habe viel durchgemacht, ich komme aus Holland!", war sie satt und ich durfte mich nahezu den Rest der Zeit bis 13.30 Uhr auf einen Stuhl pflanzen und mich langweilen.

Abschließend war eine Teambesprechung geplant: alle Bereichsleiter und die neuen Praktikanten trafen sich in einem kleinen Räumchen und uns wurden Namensschilder und einige Informationen gegeben. Das Ergebnis war, dass alle Praktikanten um 7 Uhr morgens zu erscheinen haben und bis 13 Uhr anwesend sein müssen. Der Rest der Besprechung war formell oder auch eine Wiederholung der Vorbesprechung vor 2 Monaten, sodass ich schließlich um 14 Uhr den Bus nach Hause nehmen konnte.

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